Print-on-Demand: Das beste Geschäftsmodell 2021?
Bestimmt hast du schon einmal von Print-on-Demand gehört, umgangssprachlich auch “T-Shirt Business” genannt. Diesem Geschäftsmodell verdanke ich unter anderem meinen finanziellen Durchbruch - ich bin finanziell frei und kann von überall auf der Welt aus arbeiten! In diesem Artikel stelle ich dir dieses Geschäftsmodell einmal genauer vor - und warum du damit starten solltest.
Was ist PoD?
Der Begriff Print on Demand ist dir sicherlich schon bekannt. Print on Demand (kurz: POD) ist ein Geschäftsmodell, bei dem du deine eigenen Designs auf T-Shirts, aber auch auf Hoodies, Sweatshirts, Tassen, Leinwände, Decken, Kissen, Socken (ich könnte die Liste unendlich lange weiterführen) hochladen kannst und diese Produkte daraufhin in deinem Onlineshop anbietest.
Der Clou daran ist, dass du dir dafür kein Inventar besorgen musst. Stattdessen hat dein Druckanbieter das Inventar und sobald ein Kunde in deinem Onlineshop einkauft, wird der Auftrag direkt an den deinen Anbieter weitergeleitet, der daraufhin SEINE Ware mit DEINEM Design bedruckt und schließlich an deinen Kunden sendet. Erst wenn der Kunde bei dir bezahlt hat, bezahlst du den Druckanbieter für den Auftrag. Klingt simpel, oder?
Welche Vorteile bietet PoD?
1. Du hast keine Waren in deinem Lager
Das heißt, alle Produkte, die du anbietest, kannst du ohne ein eigenes Inventar verkaufen. Dabei ist es egal, ob du eine Produktpalette von über 100 verschiedenen Designs hast, denn du produzierst erst bei Bestellung des Kunden.
Wenn du nämlich deine Ware auf Lager produzierst, rate ich dir, unbedingt vorher ausreichend den Markt erkundet zu haben. Sonst läufst du Gefahr, auf deinen Artikeln sitzenzubleiben.
Marken wie Nike dürfen sich mit ihren neuen Produkten keinen Flop erlauben, denn sonst verlieren sie schnell ein paar hunderttausende Euros. Deswegen testen sie schon Monate vor der Veröffentlichung, wie gut welche Designs ankommen. Diesen Risikofaktor hast du mit einem PoD-Shop nicht.
2. Du kannst schnell und flexibel auf neue Trends reagieren
Print on Demand bietet dir kurze Lieferzeiten und die Gestaltung individueller Produkte nach deinem Geschmack. Dadurch hast du die Möglichkeit, extrem flexibel auf aktuelle Trends zu reagieren, ohne eine aufwendige Marktforschung und Trendanalyse durchzuführen.
Als das Thema “Area 51” viral ging, sah ich schon am nächsten Tag T-Shirts mit solchen Designs in irgendwelchen Shops. So schnell kann weder H&M noch Nike auf Trends reagieren, das ist nur bei PoD möglich. Hier liegt es an dir, wie schnell du das neue Design fertigstellen kannst.
3. Es ist ein Milliardenimperium
Ich hasse den Begriff T-Shirt Business. Dieser Begriff suggeriert, dass der Markt für Textilien nicht sehr groß ist. Dabei ist das Ganze eine Milliardenbranche mit einem T-Shirt Imperium.
Leute wollen sich mithilfe besonderer Botschaften auf T-Shirts selbst verwirklichen. Sie tragen T-Shirts mit bestimmten Aufdrucken, um ihre Message und ihren Charakter der Welt zu zeigen. Darum sind T-Shirts auch so mächtig.
4. Du hast wenig Risiko
Das Startkapital für dein PoD-Business (inklusive Shopifyshop, Webhosting und Facebook Ads) beträgt höchstens ein paar hundert Euro. Falls dieses Business nicht klappt, schließt du deinen Shopifyladen - und das war’s! Du hast dir keine teure Ausstattung angeschafft, noch hast du Ware in deinem Lager übrig. Es gibt wirklich fast kein risikoärmeres Geschäftsmodell mit so viel Potenzial.
5. Du hast eine geringe Reklamationsquote
Ein weiteres Problem bei anderen Geschäftsmodellen wie Dropshipping ist, dass es oft zu Reklamationen kommt. Das liegt unter anderem daran, weil das Produkt nicht so aussieht, wie es im Shop angeboten wurde oder weil die Qualität mangelhaft ist.
Produkte aus Asien können nicht so gut kontrolliert werden, wie von einem europäischen Lieferanten. Die Retourenquote bei bedruckten T-Shirts, einer bedruckten Tasse oder einem individuellen Poster ist ziemlich gering und damit sinkt auch das Risiko, dass du auf Kosten sitzenbleibst.
Wie baust du dein PoD-Business auf?
Aber was brauchst du alles für dein PoD-Business? Es gibt zwei Möglichkeiten, dieses Geschäft umzusetzen. Entweder, du vertreibst die Produkte über Plattformen wie Spreadshirt. Diese übernehmen den Vertrieb, die Fertigung, die Zahlungsabwicklung und den Versand für dich. Du bekommst lediglich eine Marge für dein Design.
In dieser kostenlosen Liste habe ich für dich die besten T-Shirt Nischen für 2020 zusammengefasst!
Die andere Möglichkeit ist, einen ganz eigenen Shop mithilfe von Shopify aufzubauen. Du übernimmst, angefangen vom Vertrieb, über die Fertigung bis zum Versand alles selbst.
Der Vorteil: Dein Gewinn fällt höher aus und du kannst die Preisgestaltung, sowie die Fertigungspräferenzen selber bestimmen. Hier musst du dir einen passenden Supplier suchen, der die Ware bedruckt und versendet.
Solche gibt es ausreichend in Deutschland und Europa. Zu deinem Druckanbieter benötigst du einige Designs, die sich gut verkaufen, sowie einen eigenen Onlineshop, sprich eine Domain und Shopify.
Am besten gehst du dabei so vor: Du erstellst ein Design zu einem aktuellen Event, zu einem Musikhit oder zu einer peinlichen Fernsehpanne, sprich zu Themen, welche die Welt gerade bewegen. Diese können in 2 Wochen auch schon wieder irrelevant sein, aber da wir hier auf Nachfrage produzieren, ist das nicht so wichtig.
Die Designs zu diesen Trends kannst du dann für 24 Stunden auf deinem Onlineshop releasen - und mit Facebook/ Instagramanzeigen bewerben. Das ist die sogenannte Testphase. Wenn der Trend ein “Flop” ist, hast du lediglich die Werbekosten zu tragen, denn bei PoD hast du keine Lager- oder Produktionskosten.
Wenn dein Design aber durch die Decke geht, ist es sinnvoll, das Produkt längerfristig zu bewerben und zu verkaufen. Mit jedem Bestelleingang wird der Artikel von deinem Druckanbieter hergestellt und ist in weniger als 5 Tagen beim Kunden. Der kleine Bekleidungsladen um die Ecke, als auch der Dropshipper mit 4 Wochen Lieferzeit, können da nicht mithalten.
Zukunftsaussicht von Print on Demand
Ich möchte hier einmal meine persönliche Meinung zur Zukunft von Print on Demand äußern. Du möchtest dir schließlich auch eine langfristige Einkommensquelle aufbauen.
1. Die Nachfrage wächst stetig weiter
Die Zahlen sprechen hier ganz offensichtlich für sich: Die Nachfrage, beziehungsweise auch der Umsatz, steigt enorm. Vor allem aufgrund der Coronakrise hat E-Commerce profitiert, da die Offlinegeschäfte teilweise geschlossen waren.
Das spiegelt sich auch bei den Paketzustellern wider: Es wurden nicht nur 3-4 % mehr Pakete zugestellt, sondern 30-40 %! Und dieser Trend hält im Gegensatz zu manchen Aussagen an, obwohl die Geschäfte wieder geöffnet sind. Sobald die Menschen nämlich einmal gemerkt haben, wie bequem es ist, alles online zu bestellen, bleiben die meisten auch dabei.
Als Beispiel schau dir einfach mal Blockbuster und Netflix an: Um sich einen Film ansehen zu können, bist du früher zu Blockbuster gegangen, musstest vielleicht noch einen Smalltalk mit deinem Nachbarn führen. Dann hast du dir den Film ausgeliehen und hast dann festgestellt, dass er dir gar nicht gefällt.
Netflix hat das erkannt, denn hier kannst du dir von Zuhause aus jederzeit einen Film deiner Wahl ansehen. Und du kannst dir Filme ansehen, die du dich im Blockbuster vielleicht auch nicht getraut hättest, auszuleihen. Und was ist passiert? Blockbuster ist pleite gegangen, weil Netflix kundenorientierter war. Das Gleiche ist jetzt auch bei Corona passiert. Es hat den Onlinehandel enorm beschleunigt.
2. PoD stirbt die nächsten Jahre nicht aus
Ich werde oft gefragt, ob die Facebook-Ads nächstes Jahr überhaupt noch funktionieren. Warum nicht? Die Menschen sind weiterhin auf Social-Media unterwegs.
Außerdem müssen die Social-Media Unternehmen weiterhin Einnahmen generieren. Niemand wird den gesamten technologischen Fortschritt wegwerfen wollen. Wir werden auch nicht auf unser iPhone gegen ein Nokia 6310 eintauschen.
Das Einzige, was passieren könnte: Facebook Ads werden teurer. Aber darüber spekulieren Marketer schon seit 5 Jahren. Hier muss man auch beachten, dass die Werbung in den letzten Jahren stetig besser und effektiver geworden ist.
Zudem greifen immer mehr ältere Menschen zum Smartphone. Sie merken dann schnell, wie bequem Onlineshopping ist und bleiben dabei! Ich selber komme aus dem Allgäu und merke, wie viele ältere Allgäuer jetzt öfters online bestellen, was zu einem deutlichen Kaufanstieg führt.
Schlussgedanke
Die Fakten und die Zukunftsaussichten sprechen klar für PoD. Mit dem richtigen Riecher für schnelle Trends bist du der Konkurrenz außerdem immer einen Schritt voraus. Um dir aber den Einstieg zu erleichtern, habe ich dir eine kostenlose Nischenliste erstellt, damit du heute schon mit deinem PoD-Business starten kannst!